Betreuungsdienstleistungen, eine attraktive Aufgabe für Branchenkenner und Quereinsteiger
Starkes Wachstum in der Pflege- und Betreuungswirtschaft macht Branche für Gründer attraktiv. Steigende Anzahl an Hilfeangeboten geht auf steigende Nachfrage zurück. Wir als Pflege-Franchise bieten deshalb sowohl Branchenkennern als auch Quereinsteigern maßgeschneiderte Startmöglichkeiten. Zwei unserer Franchisepartner erzählen von ihren Erfahrungen aus ihrer Startphase.

Essen: Mit 1,8 Millionen Beschäftigten hat die Pflegewirtschaft in Deutschland einen Anteil von 23 Prozent an allen Erwerbstätigen der Gesundheitswirtschaft. Jeder vierte erwerbstätige Bundesbürger arbeitet somit in der Pflege. Gemessen an der medizinischen Versorgung beträgt der Anteil sogar 37,5 Prozent. Es ist ein Bereich, der zuletzt stark gewachsen ist und der demografisch bedingt auch künftig überdurchschnittlich wachsen wird. Das bildet sich auch laut dem Statistischen Bundesamt (DESTATIS) in der wachsenden Zahl an Angeboten von Pflege- und Betreuungsdienstleistungen ab: 7.000 Tagespflegeeinrichtungen, 15.500 ambulante Pflegedienste und 16.500 Pflegeheime. Weitere Hilfe- und Betreuungsdienstleistungen runden die Angebote für hilfebedürftige Seniorinnen und Senioren ab.
„Bevor ich mich als Betreuungsdienstleisterin selbständig gemacht habe, bin ich als Gebietsmanagerin für Kliniken und Seniorenheime unterwegs gewesen. Hierbei ist meine Überzeugung gewachsen, dass es für Senioren in aller Regel die wünschenswerte Lösung ist, ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verbringen“ ist sich Sabine Reuter, Promedica Partnerin im Kreis Kleve, sicher.
Hilfebedürftigen Menschen ein Leben im vertrauten Zuhause ermöglichen
Betreuungsdienstleistungen sind, so die Meinung von Reuter, eine lebensbejahende Lösung für hilfebedürftige Menschen wie auch für deren Angehörige, weil Seniorinnen und Senioren so ihren Lebensabend zu Hause, in der gewohnten Umgebung, verbringen können. Für die Familien bedeutet die Anwesenheit einer Betreuungskraft Entlastung im Alltag und die Sicherheit, die betreuungsbedürftigen Angehörigen gut versorgt zu wissen.
„Im Idealfall, wenn die Chemie perfekt stimmt, ist die Betreuungskraft dann nicht mehr nur eine Arbeitskraft, sondern wird als Familienmitglied angesehen. Parallel dazu betreibe ich in meiner Heimatregion einen ambulanten Pflegedienst, um auch die pflegerische Grundversorgung in schwierigen Situationen, wie auch die medizinische Behandlungspflege sicherstellen zu können. Ich bin damit als Fachfrau in meiner Branche geblieben, die sich über die Jahre hinweg weiterentwickelt und auch differenziert hat“, sagt Reuter.
Der Trierer Quereinsteiger Martin Heimes ist der Ansicht: „Es mag seltsam klingen, aber als gelernter Bankkaufmann habe ich sehr viele Menschen finanziell auf dem Weg in die eigenen vier Wände begleitet. Ich konnte dabei immer wieder erfahren, welche langfristige und lebensentscheidende Bedeutung dieser Weg für die Menschen ausmacht. Dieser sollte somit nicht vorzeitig beendet werden müssen, weil die Kräfte schwinden. Die meisten Seniorinnen und Senioren wünschen sich in ihrer vertrauten Umgebung den Lebensabend verbringen zu können. Denn oftmals ist dieses liebgewonnene Heim unter großen Entbehrungen errichtet und über Jahre hinweg gestaltet worden. Mit jedem Bild, mit jeder Dekoration, jedem Einrichtungsgegenstand wird eine Geschichte aus dem aktiven Leben verbunden. Dies sollte nicht aufgegeben werden müssen. Diese Möglichkeit möchte ich alten Menschen bieten.“
Familien wünschen sich unterschiedliche Angebote in Pflege und Betreuung
Beide Promedica-Partner sind der festen Überzeugung, es braucht viele unterschiedliche Angebote für das Leben im Alter. „So vielschichtig die Leben und Bedürfnisse von Menschen sind, so unterschiedlich müssen auch die Angebote für die letzten Jahre des Lebens sein. Mündige Senioren wollen auswählen dürfen, was zu ihnen und ihrer Lebenssituation passt“, sind sich beide Unternehmerpersönlichkeiten einig.
