Was ist der Break-Even-Point?

Die Fixkosten bilden die Grundlage der Break-Even-Formel. Diese sind statisch und verlaufen in einer horizontalen Linie. Auf dieser Linie werden die absatzspezifischen Kosten gesetzt. Diese sind variabel und steigen linear mit der Höhe des Absatzes an. Gemeinsam ergeben diese beiden Linien die Gesamtkosten.

Der Break-Even-Point wird so berechnet: Fixkosten / (Vertragspreis minus Vertragsinvest)

Fixkosten: 60.000 €
Vertragspreis: 3.000 €
Vertragsinvest: 500 €

60.000 / (3.000 – 500) = 24

Sprich, mit den Einkünften aus dem 24. abgeschlossenen Vertrag ist der Break-Even-Point erreicht. Ab dem 25. geschlossenen Vertrag wird in diesem Beispiel Gewinn erwirtschaftet. Dies ist eine standardisierte Berechnung.

Wichtig zu Wissen: Kosten können aus volkswirtschaftlichen Gründen plötzlich steigen, Einnahmen können durch Zinsverlust wegbrechen. Eine positive Fügung des Schicksals kann zu einem deutlichen Aufschwung verhelfen.

Es ist daher ratsam, die Break-Even-Analyse für unterschiedliche Zukunftsszenarien zu erstellen. Die Szenarien sollten für eine schlechte Entwicklung, mittlere und gute Entwicklung erstellt werden.

Wir wissen als Anbieter mit der längsten Unternehmenstätigkeit am europäischen Markt, dass der Bedarf an häuslicher Betreuung hoch ist. Die demografische Entwicklung schließt darauf, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Trotzdem ist die Pflegebranche sehr facettenreich und unterliegt einem ständigen Wandel. Dies gilt es auch als Franchise-Interessent bei PROMEDICA PLUS zu beachten.

Durch unser umfangreiches Onboarding und die dauerhafte Unterstützung vor Ort schaffen es viele unserer Franchisepartner im zweiten Halbjahr mit ihrer Geschäftstätigkeit ein positives Betriebsergebnis zu erzielen. Damit dies gelingt, sollten die zu erwartenden Kosten im ersten Halbjahr komplett über das Eigenkapital gedeckt werden können. Dies muss nicht einmal in Gänze selbst erwirtschaftet werden. Es gibt zahlreiche Unterstützungsprojekte für Gründer in Deutschland.

Bei Fragen zu lokalen Gründerförderungen oder staatlichen Zuschüssen sollte ein externer Unternehmensberater in Ihrer Region zurate gezogen werden. Wir haben ein eigenes Beratungsnetzwerk aufgebaut, das unsere Branche und die zu erwartenden Chancen und Risiken zudem bestens kennt.

Aus unserer eigenen Partnerstatistik wissen wir, dass der Provisionsumsatz auf bis zu etwa 8.000 € pro Monat zum Ende des ersten Geschäftsjahres ansteigen kann. Dies ist keine Garantie! Entscheidend für den Erfolg ist das Engagement der ersten 6 Monate als Franchisepartner. Hierfür erhalten Sie ein umfangreiches Startpaket und Unterstützung aus allen Bereichen der PROMEDICA24 Unternehmensgruppe.

Für die ersten 12 Monate bei PROMEDICA PLUS fallen zahlreiche Anschaffungskosten an. Das Eigenkapital sollte ausreichen, um folgende Kostenstellen abzudecken:

Diese Liste kann deutlich weiter ausgeführt werden, je nach privater und wirtschaftlicher Lage. Machen Sie sich einen Überblick über Ihre laufenden Kosten, damit Sie den Break-Even-Point möglichst genau bestimmen können.  

Banken erwarten für ein Business-Darlehen neben einer finanziellen Absicherung auch einen Businessplan. Darin enthalten ist der Kostenplan mit den zu erwartenden Aufwendungen in der Startphase. Meistens wird für diese Phase ein Zeitraum von 3 bis 5 Jahren veranschlagt. Im Businessplan werden auch die zu erwartenden Einkünfte angegeben, damit die Bank einen groben Überblick darüber erhält, ab wann der Klient in der Lage sein wird, sein Darlehen zurückzuzahlen.

Die Break-Even-Analyse ist auch im dauerhaften Betriebsablauf ein hilfreiches Mittel, um den Zeitpunkt der Rentabilität geplanter Investitionen vorauszubestimmen.

Die vorsorgliche Analyse verschafft einen Überblick über die zu erwartenden Kosten und die Dauer bis zur Gewinnschwelle. Sie reduziert die betriebswirtschaftliche Unsicherheit. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, was finanziell in den ersten Monaten auf die Franchisepartner zukommt. Doch keine Absatzregion ist wie die andere. Unsere gründungswilligen Interessenten sind dazu angehalten, sich über die tatsächliche wirtschaftliche Lage vor Ort und zu ihren eigenen Möglichkeiten und Grenzen ein genaues Bild zu machen.

Setzen Sie sich also nicht mit zu hohen Erwartungen an eine möglichst frühen Break-Even-Point unter Druck. Denn die Branche der häuslichen Betreuung beruht auf Vertrauen. Darum ist es uns wichtig, anhand der Analyse zu verdeutlichen, ab wann die Franchisepartner realistisch betrachtet, in die Gewinnzone kommen. Denn wir sind nicht an kurzfristiger Gewinnmaximierung interessiert, sondern an eine langjährige Partnerschaft.

Seien Sie mit sich und Ihrer finanziellen Situation ehrlich und nehmen Sie so viele Kostenpunkte in die Berechnung auf, wie nur möglich, um die Break-Even-Analyse so detailliert wie möglich durchzuführen. Die Rechnung selbst ist kinderleicht, sollte aber der Sicherheit halber verschiedene Zukunftsszenarien abbilden. Die ausgeführte Break-Even-Analyse gibt Ihnen und Kreditgebern einen Anhaltspunkt darüber, ab wann sich die Investitionen durch Einkünfte decken lassen werden. Eine unrealistische Darstellung der finanziellen Situation führt jedoch dazu, dass Sie ihre sich selbst gesetzten Ziele verfehlen werden und in eine wirtschaftliche Schieflage geraten.

Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt in Richtung Erstkontakt. Machen Sie jetzt genau diesen Schritt und nutzen Sie unser Kontaktformular. Sie erhalten in der Regel noch innerhalb eines Werktages eine Antwort von einem unserer Expansionsmanager. Gerne können Sie auch ein unverbindliches Beratungsgespräch buchen.