Niereninsuffizienz bei Senioren
Etwa 2 Millionen deutsche Bürgerinnen und Bürger leiden unter chronischen Nierenerkrankungen (kurz CKD). Die meisten Patientinnen und Patienten sind ältere Menschen im Seniorenalter. Lesen Sie hier, welche Funktionen die Nieren haben und wie Sie ihre Nieren vor Schäden schützen können.
Das Wichtigste in Kürze
- Nierenerinsuffizienz betrifft häufig Senioren
- sind entweder erblich bedingt oder die Folge von anderen Erkrankungen
- Senioren trinken im Alter oft zu selten und zu wenig
- die beste Vorsorge gegen Nierenschäden: ausreichend trinken
Ursachen von Niereninsuffizienz im Alter
Chronische Nierenerkrankungen sind meist erblich bedingt. Oft schränken sogenannte Familiäre Zystennieren im Laufe des Lebens die Funktionalität der Nieren soweit ein, dass die Betroffenen zur Dialyse müssen oder darüber hinaus auf eine Nierentransplantation angewiesen sind. Eine chronische Niereninsuffizienz betrifft meist Menschen im höheren Alter. Des Weiteren können vorausgegangene Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck das Risiko von Nierenerkrankungen deutlich erhöhen. Senioren vernachlässigen das die Flüssigkeitsaufnahme. Sie trinken zu selten und zu wenig.
Symptome der Niereninsuffizienz
Verschiedene Symptome weisen auf eine Nierenerkrankung hin. Meist werden diese jedoch nicht ernstgenommen. Sofern die Symptome einzeln auftreten, können sie auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden. Das macht es Laien so schwer, eine chronische Nierenerkrankung zu erkennen. Folgende Symptome treten bei einer Niereninsuffizienz häufig auf:
- Schwellungen in den Gliedmaßen oder im Gesicht
- Magen-Darm-Probleme
- nachlassender Hunger oder Durst
- zunehmende Müdigkeit, Abgeschlagenheit bis Verwirrtheit
- Muskelkrämpfe bis hin zur Luftnot
Folgen der geringen Flüssigkeitsaufnahme
Wer zu wenig trinkt, belastet die Nieren in ihrer Funktion. Die Nieren sind eine lebensnotwendiges Organ. Sie reinigen das Blut und schwemmen damit Abfallstoffe aus dem Blutkreislauf heraus. Wer dauerhaft zu wenig trinkt, riskiert, dass diese Abfallstoffe sich im Körper ablagern. Die Nieren können die Blutwäsche nicht mehr im vollen Umfang umsetzen.
Behandlung von Niereninsuffizienz bei Senioren
Die Niereninsuffizienz ist eine bislang nicht aufhaltbare Erkrankung. Es gibt jedoch Medikamente, die die Beschwerden lindern können. Darüber hinaus ist die Dialyse eine Möglichkeit, die Nieren zu entlasten. Bei einer Niereninsuffizienz im höheren Stadium kann eine Transplantation nötig sein. Die beste Vorsorge einer chronischen Nierenerkrankungen und allen Vorerkrankungen ist die ausreichende Flüssigkeitsversorgung. Darüber hinaus empfiehlt es sich, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen, um eventuelle andere Faktoren auszuschließen, die eine Nierenerkrankung begünstigen.
Rundum-Betreuung entlastet Betroffene im Alltag
PROMEDICA PLUS vermittelt Betreuungskräfte für die häusliche Seniorenbetreuung. Die Betreuungskraft übernimmt die täglichen Aufgaben der Pflege und Versorgung, die bis dahin meist durch Familienangehörige und ambulante Pflegedienste übernommen wurde. Dank der Rundum-Betreuung werden pflegende Angehörige entlastet.
Niereninsuffizienz bei Senioren gut behandelbar
Zu unseren Patienten gehören Senioren, mit meist chronischen Erkrankungen und anderen körperlichen oder psychischen Einschränkungen. Unsere Betreuungskräfte achten bei Menschen mit Nierenerkrankungen auf einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt. Sie sorgen für gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung, sofern möglich.