Pflegeplatzmangel in Deutschland: Warum es immer schwieriger wird, einen Heimplatz zu finden

25. März 2025 Promedica24-Redaktion
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    Wer heute einen Pflegeheimplatz sucht, muss oft monatelang warten – oder findet gar keinen. Doch warum gibt es immer weniger Pflegeplätze? Welche Regionen sind besonders betroffen? Und welche Alternativen haben Angehörige? Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Situation und zeigt Lösungswege auf.

    Der Pflegeplatzmangel in Deutschland nimmt weiter zu.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Pflegeplätze sind Mangelware: Besonders in Ballungsräumen sind Pflegeheime überfüllt, Wartezeiten betragen oft Monate.
    • Fachkräftemangel verschärft die Lage: Viele Heime können keine neuen Bewohner aufnehmen, weil das Personal fehlt.
    • Schließungen von Pflegeeinrichtungen: Immer mehr Heime müssen aus finanziellen Gründen schließen.
    • Hohe Kosten als zusätzliche Hürde: Selbst wenn ein Platz frei ist, können viele Familien die steigenden Eigenanteile kaum bezahlen.
    • Alternativen zur Heimpflege werden wichtiger: Viele Familien setzen auf ambulante Pflege oder 24-Stunden-Betreuung zu Hause.

    Warum gibt es immer weniger Pflegeplätze?

    Der Pflegeplatzmangel in Deutschland wird immer dramatischer. Besonders in Städten gibt es lange Wartelisten, während in ländlichen Regionen oft die nötigen Fachkräfte fehlen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der demografische Wandel führt zu immer mehr Pflegebedürftigen, während gleichzeitig Pflegeheime schließen, weil sie nicht genug Personal finden. Familien stehen vor einer großen Herausforderung, wenn sie kurzfristig einen Platz für ihre Angehörigen benötigen.

    1. Demografischer Wandel: Immer mehr Pflegebedürftige: Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt rapide. Laut Prognosen wird es bis 2030 über 6 Millionen Pflegebedürftige in Deutschland geben – ein Anstieg von über 20 % gegenüber heute. Doch die Zahl der Pflegeheime wächst nicht im gleichen Tempo.

    2. Fachkräftemangel: Heime müssen Betten sperren: Viele Pflegeheime könnten mehr Bewohner aufnehmen, wenn sie genug Personal hätten. Doch in den letzten Jahren hat sich der Fachkräftemangel dramatisch verschärft:

    • 40.000 offene Stellen in der Altenpflege
    • Viele Pflegekräfte wechseln den Beruf wegen schlechter Bezahlung und hoher Belastung.
    • Gesetzliche Fachkraftquoten zwingen Heime dazu, Betten freizulassen, wenn das Personal nicht ausreicht.

    3. Pflegeheime schließen, weil sie unrentabel sind: Immer mehr private und gemeinnützige Pflegeheime müssen schließen, weil sie finanziell nicht mehr tragfähig sind. Gründe dafür sind Steigende Betriebskosten (Energie, Lebensmittel, Instandhaltung), Erhöhte Löhne für Pflegekräfte und zu geringe staatliche Zuschüsse. Besonders kleinere Einrichtungen auf dem Land sind betroffen, sodass in manchen Regionen gar keine Heimplätze mehr zur Verfügung stehen.

    Welche Regionen sind besonders vom Pflegeplatzmangel betroffen?

    Laut aktuellen Studien gibt es besonders in folgenden Regionen akuten Pflegeplatzmangel:

    • Großstädte wie München, Berlin, Hamburg: Hier sind die Wartelisten besonders lang, weil die Nachfrage hoch und die Zahl der Einrichtungen begrenzt ist.
    • Ländliche Regionen in Ostdeutschland: Viele Heime schließen, weil es nicht genug Pflegekräfte gibt.
    • NRW und Baden-Württemberg: Hohe Bevölkerungszahlen und steigende Pflegekosten führen zu Engpässen.
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    Welche Alternativen gibt es zur stationären Pflege?

    Da ein Pflegeheimplatz immer schwerer zu bekommen ist, suchen viele Familien nach anderen Lösungen. Hier sind einige Alternativen:

    1. Ambulante Pflege: Pflegedienste unterstützen Senioren in den eigenen vier Wänden. Allerdings sind auch hier viele Anbieter überlastet, und nicht jede Region hat genügend ambulante Pflegedienste.

    2. Betreutes Wohnen: Senioren, die noch relativ selbstständig sind, können in speziellen Wohnanlagen mit Pflegeoptionen leben. Doch auch hier gibt es lange Wartelisten.

    3. 24-Stunden-Betreuung als Alternative zum Pflegeheim: Da die Wartezeiten für einen Heimplatz oft unzumutbar sind, entscheiden sich viele Familien für eine 24-Stunden-Betreuung von Promedica24 zu Hause. Dabei übernimmt eine Betreuungskraft aus dem Ausland die Pflege im eigenen Zuhause.

    Vorteile der 24h-Betreuung:

    • Sofortige Verfügbarkeit – keine langen Wartezeiten
    • Pflegebedürftige bleiben in ihrer gewohnten Umgebung
    • Persönliche und individuelle Betreuung statt wechselnden Pflegepersonals
    • Oft günstiger als ein Pflegeheim mit hohen Eigenanteilen

    Für viele Familien ist diese Lösung die beste Möglichkeit, um ihre Angehörigen gut zu versorgen, ohne monatelang auf einen Heimplatz warten zu müssen.

    Fazit: Pflegeplatzmangel wird zur Herausforderung – Alternativen werden wichtiger

    Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst, doch immer mehr Heime schließen oder können keine neuen Bewohner aufnehmen. Besonders in Städten gibt es lange Wartelisten, und auf dem Land fehlt das Personal.

    Da die Situation sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird, sollten Angehörige frühzeitig über Alternativen nachdenken. Ambulante Pflege oder eine 24-Stunden-Betreuung können Lösungen sein, um eine gute Versorgung sicherzustellen – ohne die Unsicherheiten und langen Wartezeiten eines Heimplatzes.

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    Autor: Promedica24-Redaktion

    Datum: 25. März 2025

    Der Beitrag wurde mit besonderer redaktioneller Sorgfalt von der Promedica24-Redaktion verfasst und geprüft.

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