Parkinson im Alter – Was bedeutet das für die Betroffenen?

2. April 2022 Promedica24-Redaktion
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    Parkinson kann jeden treffen. Doch häufig wird die Krankheit bei Senioren festgestellt. Parkinson im Alter bedeutet für die Betroffenen einen Verlust der Selbständigkeit. Die Krankheit reduziert die Lebenserwartung, je nachdem, wie früh sie erkannt und behandelt wird. Für Senioren mit Parkinson und ihre Angehörigen gibt es eine passgenaue Lösung, um mit der Krankheit ein erfülltes Leben zu führen.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Parkinson ist eine degenerative Nervenerkrankung.
    • Die Auswirkungen sind im gesamten Körper spürbar.
    • Das Parkinson-Syndrom kann in jedem Alter auftreten. Am häufigsten betroffen, sind aber Senioren.
    • Die verbreitetsten Symptome sind zunehmende Taubheit und plötzliche Schüttel-Anfälle aufgrund von Muskelkrämpfen.
    • Die Parkinsonkrankheit ist bis heute nicht heilbar, aber mittlerweile gut behandelbar.
    • Mit der Unterstützung von Betreuungsdienstleistern können Erkrankte ihre Selbständigkeit behalten.
    • Angehörige werden von der Versorgung entlastet. Ein Umzug in ein Pflegeheim wird vermieden.

    Was ist Parkinson?

    Parkinson ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung des Nervensystems. Die Krankheit betrifft vor allem ältere Menschen. Die Nervenkrankheit ist nach dem britischen Arzt James Parkinson benannt, der sie im 19. Jahrhundert erstmals beschrieben hat. Die Krankheit führt zu einer schleichenden Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn, insbesondere in der Region, die für die Steuerung von Bewegungen zuständig ist.

    Die genauen Ursachen von Parkinson sind noch nicht vollständig verstanden. Jedoch wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Hauptursache ist der Mangel an einem Neurotransmitter namens Dopamin im Gehirn, was zu motorischen Problemen führt.

    Welche Symptome treten beim Parkinson-Syndrom auf?

    Die Symptome von Parkinson im Alter sind vielfältig und können sich im Verlauf der Krankheit verschlimmern. Zu den häufigsten gehören Zittern (Tremor), Steifheit der Muskeln, langsame Bewegungen (Bradykinese) und Gleichgewichtsprobleme. Im Alter können auch nicht-motorische Symptome wie Schlafstörungen, Depressionen, Gedächtnisprobleme und Verstopfung auftreten.

    Im Anfangsstadium sind die Symptome sehr unscheinbar und nur schwer mit der beginnenden Parkinson-Erkrankung in Zusammenhang zu bringen. Die Patienten bemerken meistens ein verstärktes Zittern in den Händen, später in den Gliedmaßen. Im weiteren Verlauf kommt es zu Lähmungserscheinungen. Die Geschädigten werden in ihrer Bewegungsfreiheit zunehmend eingeschränkt. Neben den körperlichen Beschwerden bemerken vor allem die Angehörigen zunehmend Wesensveränderungen.

    Meist wollen Parkinson-Erkrankte Ihre Krankheit am Anfang nicht wahrhaben. Werden die Symptome immer offensichtlicher, ziehen sie sich immer häufiger aus der Öffentlichkeit zurück in ihr sicheres privates Umfeld. Sie vermeiden den Kontakt zu anderen Personen. Mit steigendem Verlust der Kontrolle über den eigenen Körper, werden die Gedanken immer negativer. Die Patienten fühlen sich hilflos und ängstlich. Sie wirken nach außen stur bis gleichgültig. Damit verletzen sie oft ungewollt die Gefühle der Menschen, die sich um sie kümmern.

    Wie wird Parkinson im Alter behandelt?

    Parkinson ist zwar nicht heilbar, aber die Symptome können mit Medikamenten, Therapien und Lebensstiländerungen behandelt und gelindert werden. Die Behandlung sollte individuell auf jeden Patienten abgestimmt sein und kann eine Kombination aus Medikamenten wie Levodopa, physiotherapeutischer Unterstützung und Ergotherapie umfassen.

    Leider gibt es derzeit keine Heilung. Die Behandlung zielt darauf ab, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Fortschreitung der Krankheit zu verlangsamen.

    Welche Hilfe können Patienten mit Parkinson in Anspruch nehmen?

    Gegen die körperlichen Beschwerden können die Patienten Medikamente erhalten, die den Krankheitsverlauf verlangsamen. Für einen besseren Umgang mit den einhergehenden Wesensveränderungen empfiehlt es sich für die Betroffenen, wie auch für ihre Angehörigen gleichermaßen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Des Weiteren sind Selbsthilfegruppen für die Familien eine Möglichkeit, Gleichgesinnte kennenzulernen. Damit fühlen sie nicht länger allein mit ihren Sorgen und Problemen.

    Was ist in der Pflege für Parkinson-Patienten zu berücksichtigen?

    Die Pflege von Parkinson-Patienten erfordert Geduld, Verständnis und Empathie. Es ist wichtig, die Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen und auf Symptome wie Sturzrisiken oder Schluckbeschwerden zu achten. Angehörige sollten sich auch über die Medikamente und Therapiepläne informieren und regelmäßige Arztbesuche sicherstellen.

    24h Pflege sichern

    Wie kann eine häusliche Seniorenbetreuung älteren Parkinson-Patienten helfen?

    Der Krankheitsverlauf bedeutet für die Betroffenen, dass sie immer mehr Fähigkeiten verlieren. Wenn Parkinson erst im Alter auftritt und Alterserscheinungen zusätzlich die Gesundheit belasten, kann eine Rundum-Betreuung sowohl den Patienten als auch deren Familien eine enorme Entlastung bieten. Denn dank einer häuslichen Betreuung kann ein Parkinson-Erkrankter in seinen eigenen vier Wänden leben und gepflegt werden. Bei Bedarf ist Hilfe sofort zur Stelle, was gerade im fortgeschrittenen Stadium ungemein wichtig ist.

    Die 24-Stunden-Pflege kann eine wertvolle Unterstützung für Senioren mit Parkinson bieten. Sie kann dabei helfen, die täglichen Aktivitäten zu bewältigen, die Medikamenteneinnahme zu überwachen und die Sicherheit zu gewährleisten. Fachkräfte in der 24-Stunden-Pflege sind darauf geschult, die speziellen Bedürfnisse von Parkinson-Patienten zu verstehen und entsprechend zu handeln, um deren Lebensqualität zu verbessern.

    Rundum-Betreuung entlastet Betroffene im Alltag

    PROMEDICA PLUS vermittelt Betreuungskräfte für die häusliche Seniorenbetreuung. Die Betreuungskraft übernimmt die täglichen Aufgaben der Pflege und Versorgung, die bis dahin meist durch Familienangehörige und ambulante Pflegedienste übernommen wurde. Dank der Rundum-Betreuung werden pflegende Angehörige entlastet.

    Die Rundum-Betreuung durch PROMEDICA PLUS ermöglicht ein Leben in den eigenen Wänden. Die Betreuungskräfte der PROMEDICA Gruppe übernehmen die täglichen Aufgaben der Versorgung von Senioren, auch Parkinson-Erkrankte im höheren Alter. Beispielsweise unterstützen Sie die Betroffenen bei der täglichen Körperpflege, machen den Haushalt und aktivieren die Patienten. So wird eine Vereinsamung der Patienten vermieden. Unsere Betreuungskräfte leisten den Senioren Gesellschaft. Sie beobachten dauerhaft den Gesundheitszustand und können bei medizinischen Notfällen Hilfe holen. Mit einer Rundum-Betreuung durch PROMEDICA PLUS behalten Parkinson-Erkrankte ihrer Unabhängigkeit.

    24h Betreuungskraft finden

    Autor: Promedica24-Redaktion

    Datum: 2. April 2022

    Der Beitrag wurde mit besonderer redaktioneller Sorgfalt von der Promedica24-Redaktion verfasst und geprüft.