Schluckstörungen im Alter

10.02.2022 Promedica24-Redaktion
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    Schluckstörungen im Alter sind ein weit verbreitetes Problem in der Bevölkerung. Mit zunehmendem Alter brauchen viele Vorgänge im Körper und Alltag länger als in jungen Jahren. Des Weiteren baut die Muskelmasse ab, was auch kleinste Muskelgruppen im Gesicht betrifft. Das ist grundsätzlich erstmal nicht schlimmes. Solange sich die Veränderungen im Rahmen bewegen. Dysphagie gehört zu den typischen Beschwerden.

    Dysphagie ist eine fortgeschrittene Schluckstörung

    Wenn aus dem mangelndem Schluckreiz eine Störung wird, kann dies Auswirkungen auf die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme haben. Im schlimmsten Fall bleibt das Essen im wahrsten Sinne des Wortes einem im Hals stecken. Es kommt zu einer lebensgefährlichen Situation, die viele Senioren verängstigt. Sie verweigern im schlimmsten Fall die Nahrungsaufnahme. Die Muskulatur wird noch schlechter versorgt und nimmt weiter ab. Es entsteht ein Teufelskreis, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Darum sollten Schluckstörungen im Alter unbedingt therapiert werden.

    Schluckstörungen nach Schlaganfall

    Häufig hat ein Schlaganfall zur Folge, dass Teile der Gesichtsmuskulatur, darunter die Kaumuskulatur geschädigt ist. Den Betroffenen fällt nicht nur das Sprechen, sondern auch meist das Kauen und Schlucken schwer. Schluckbeschwerden sollten immer ernst genommen werden. Sprachstörungen sind eine der häufigsten Folgen eines Schlaganfalls. Die Dauer der Beschwerden sind individuell. Oft gelingt es Senioren nicht mehr, ihr gesamtes Sprach- und Schluckvermögen wieder herzustellen.

    Dysphagie: Schmerzen beim Schlucken

    Die Speichelproduktion verringert sich, desto älter ein Mensch wird. Es gibt Medikamente, die die Speichelproduktion anregen. Die Mahlzeit in mundgerechte Stücke zu portionieren, reduziert das Risiko sich zu verschlucken.

    Therapie bei Schluckstörungen

    Bei leichter Dysphagie können die Betroffenen durch Schlucktraining die Muskulatur im Kiefer und Rachenraum stärken. Bei fortgeschrittener Dysphagie kann eine Therapie in einer Logopädie Abhilfe schaffen. Ist absehbar, dass die Schluckbeschwerden dauerhaft und auch bei kleiner Belastung der Kiefermuskulatur auftreten, ist eine Rundum-Betreuung eine Möglichkeit, für Betroffene und ihren Familien Abhilfe zu schaffen.

    Rundum-Betreuung entlastet Betroffene im Alltag

    PROMEDICA PLUS vermittelt Betreuungskräfte für die häusliche Seniorenbetreuung. Die Betreuungskraft übernimmt die täglichen Aufgaben der Pflege und Versorgung, die bis dahin meist durch Familienangehörige und ambulante Pflegedienste übernommen wurde. Dank der Rundum-Betreuung werden pflegende Angehörige entlastet.

    Mit Schluckbeschwerden gehen Probleme beim Sprechen einher. Darüber hinaus wird die Nahrungsaufnahme erschwert. Die Betreuungskraft achtet auf die persönlichen Befindlichkeiten der Senioren und sorgt dafür, dass es zu keiner Gefahrensituation kommt.