Verschiedene chronische Wundarten
Als chronische Wunden bezeichnet man schlecht abheilende Wunde, die ohne fachliche Behandlung nicht verheilen können. Zu chronischen Wunden zählen:
- Venengeschwüre in Unterschenkeln
- Dekubitus
- Diabetischer Fuß
Zu weiteren chronischen Wunden zählen:
- Verbrennungen (darunter thermische, chemische Verbrennungen),
- Krebsgeschwüre (sie hinterlassen schlecht abheilende Wunden).
Jede chronische Wunde, unabhängig von ihrer Art und Fläche, bringt physisches Leiden mit sich. In der Regel handelt es sich dabei um starke Schmerzen. Sie verursachen auch oft psychisches Unbehagen u.a. durch einen unangenehmen, scharfen Geruch aus der Wunde. Dieser Geruch ist die Folge der Infektion des abgestorbenen Hautgewebes, des Unterhautgewebes und sogar der Muskeln und Knochen.
Dadurch schämen sich viele Pflegebedürftige mit solchen Erkrankungen davor, sich bei anderen Menschen aufzuhalten. Sie fühlen sich entfremdet und einsam.
Manchmal ekeln sie sich selbst vor ihren Wunden, weshalb depressives Verhalten die Folge ist. In einem solchen Fall empfiehlt sich eine 24 Stunden Pflege der Senioren durch ausgebildete Pflegekräfte.
Hinweise für die Pflege von Senioren mit einer chronischen Wunde
- Zeigen Sie ihnen gegenüber keinen Widerwillen, auch wenn der Geruch aus der Wunde unangenehm ist.
- Befolgen Sie die Anweisungen des Arztes bei der täglichen Hygiene & Seniorenbetreuung.
- Sprechen Sie über den Fortschritt bei der Heilung und geben Sie den Senioren seelischen Halt.
- Wechseln und entfernen Sie den Verband streng nach den vom Arzt verordneten Angaben. Oder lassen Sie eine medizinische Fachkraft den Verband wechseln.